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Rekordstau am Gotthard Urner
Wochenblatt, 22. Juli 2009
So lange war der Stau am Gotthard noch nie Reiseverkehr / Der Neuschnee sorgte für zusätzliche Probleme Für Reisende in den Süden wurde die Fahrt über die Alpen am vergangenen Samstag, 18. Juli, zur Geduldsprobe. Der Stau am Gotthard-Nordportal erreichte gemäss Angaben von Viasuisse gegen Samstagmittag eine Länge von 24 Kilometern. Reisende mussten Wartezeiten bis zu 5 Stunden in Kauf nehmen. Dazu kamen etwa 12 Kilometer Stau vor dem Zoll in Chiasso. In der Gegenrichtung wuchs die Blechlawine auf 10 Kilometer an. Auf der A13 via San Bernardino war vielerorts Stop and go angesagt. Zusätzlich erschwert wurde die Situation durch die Schneefälle, die am Samstagmorgen die Reisenden auf einigen Alpenpässen überraschten. Auch auf dem Gotthardpass schneite es, sodass dieser als Ausweichmöglichkeit keine wirkliche Alternative war. Erst am Samstagabend beruhigte sich die Lage. Die Staus lösten sich allmählich auf. Am Sonntagnachmittag stauten sich die Autos am Gotthard- Nordportal auf 3 und am Südportal auf 1 Kilometer Länge. Alle Alpenpässe waren wieder normal befahrbar. (sda) Im Urner
Wochenblatt August 1959 stand vor 50 Jahren schon:
Kanton Uri / Der Regierungsrat verbietet Lastenzugsverkehr. Der Verkehr schwerer Motorlastwagen mit Anhängern durch den Kanton Uri über den Gotthardpass hat in letzter Zeit ein solches Ausmass angenommen, dass dadurch der Touristenverkehr in unzumutbarer Weise behindert und gefährdet wird. Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere auf dem Teilstück Amsteg - Göschenen mit seinen zahlreichen noch nicht ausgebauten Kurven und Engpässen. Der Regierungsrat des Kantons Uri hat daher mit sofortiger Wirkung den Lastenzugsverkehr mit Anhänger zwischen Amsteg und der Grenze Uri/Tessin beschlossen. Ausgenommen sind folgende Zeiten: vom 1. April bis 31. Oktober von 04.00-06.00 und von 18.00 bis 23.00 vom 1. Oktober bis 31. März von 05.00-08.00 und von 17.00 bis 22.00 Bei geschlossenem Pass ist das Mitführen von Anhängern bis Göschenen bzw. Andermatt ohne zeitliche Beschränkung gestattet. An Samstagen ist, neben dem bereits bestehenden Sonntagsverbot, jeder Lastenzugsverkehr gänzlich verboten. In Amsteg wurden vorschriftsgemäss signalisierte Abstellplätze für die Lastenzüge geschaffen. Quelle: Urner Wochenblatt, Mittwoch, 5. August 2009 |
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