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Natürlich fahren nicht nur Oldtimer am Klausenpass Rennen. An der Tour de Suisse 2008 wird man auch Velofahrer bewundern können, wie sie in für Normalsterbliche unvorstellbarer Schnelligkeit den Berg erklimmen werden.

TOUR DE SUISSE 2008 IM KANTON URI 21./22. JUNI 2008

Das ist die Schlagzeile des Pfyyl: Beilage des Urner Wochenblattes vom Mittwoch, 11. Juni 2008

Auf Seite 12 und 13 erinnert Ralph Aschwanden in einem Text an Bibi Imhof. Hier die Abschrift des Zeitungsartikels:

FÜNF KALBSPLÄTZLI UND EIN STÜCK BROT FÜR DEN WELTMEISTER

"Bibi Schweiz" / Der Radsport hat im Kanton Uri eine lange Tradition. Zu verdanken ist dies unter anderem dem grossen Sportförderer, dem 1977 verstorbenen Franz "Bibi" Imhof aus Bürglen.

1951, Varese - Weltmeisterschaften der Radrennfahrer. Ferdi Kübler erringt nach einer langen Flucht den Weltmeistertitel für die Schweiz und stürzt damit das ganze Land in einen riesigen Freudentaumel. Obwohl sich viele Funktionäre in diesem Moment um den neuen Strassenweltmeister drängen, will sich Ferdi Kübler nur von einem auf den Schultern tragen lassen: Franz "Bibi" Imhof vom "Schützenhaus" in Bürglen. Das Bild der beiden geht um die Welt.

"Mister Sport"

Franz "Bibi" Imhof durfte im Kanton Uri ohne Weiteres den Namen "Mister Sport" für sich in Anspruch nehmen. Kaum ein Urner Sportler, der nicht von ihm gefördert worden wäre, viele internationale Sportler, die immer wieder gerne im "Schützenhaus" einkehrten. Seine Berühmtheit zeigte sich auch darin, dass selbst Karten aus dem Ausland mit der Adresse "Bibi Schweiz" ihren Weg nach Bürglen fanden. Besonders angetan hatte es "Bibi" aber der Radsport. Schon 1934 war er bei der Gründung des VMC Bürlen mit dabei. Später initiierte er die Tell-Stafette sowie nationale und internationale Rad- und Querfeldeinrennen im Kanton Uri.

Sportlernahrung ...

Mit Ferdi Kübler verband "Bibi" eine langjährige Freundschaft, die in Varese einen ersten Höhepunkt erreichte. Jeweils einen Tag vor einer Weltmeisterschaft erhielt "Bibi" im "Schützenhaus" Besuch von Ferdi Kübler, der sich mit einer Fahrt über den Klausen auf das kommende Rennen vorbereitete. Auch am Tag vor dem Gewinn seines Weltmeistertitels in Varese kehrte Ferdi Kübler in Bürglen ein und erhielt von "Bibi" sechs Kalbsplätzli, ein Stück Brot und einen Tee serviert, bevor er sich weiter in Richtung Klausen aufmachte.

Mit seinem weissen Hut, dem roten T-Shirt mit Schweizer Kreuz und der niemals fehlenden Urner Fahne war "Bibi" an den grossen Rundfahrten in Frankreich, Italien und der Schweiz ein bekanntes Bild. An der Tour de France, beim Giro d'Italia und an der Tour de Suisse war er als Korrespondent der Urner Zeitungen oder als Kommissär tätig und betreute dabei immer ganz speziell die Schweizer Radrennfahrer. Als der "Blick" 1968 einen Spendenaufruf zur Finanzierung der Schweizer Delegation an der Tour de France machte, gehörte "Bibi" zu den ersten Spendern.

Zentrum der Radwelt

Immer wieder konnte "Bibi" auch die Tour de Suisse im Kanton Uri begrüssen. Das Restaurant Schützenhaus war in diesen Tagen jeweils das Zentrum der internationalen Radwelt, in dem sich Grössen wie Eddy Merckx, Fausto Coppi, Hugo Koblet oder Gino Bartali trafen, um mit "Bibi" über den Radrennsport zu sprechen.

Auch einen der tragischsten Momente der Tour de Suisse im Kanton Uri - den Tod des belgischen Rennfahrers Richard Depoorters 1948 in einem Tunnel oberhalb von Wasser - erlebte "Bibi" als Kommissär in einem der unmittelbar folgenden Wagen hautnah mit.

"Le grand jour de Bibi Imhof"

Seine Liebe zum Radsport zeigte sich insbesondere auch bei der Unterstützung von kantonalen Talenten. Carlo Lafranchi, Alois Schönenberger und insbesondere Karl Brand aus Seedorf durften sich auf die Hilfe von "Bibi" verlassen. Selbst mit seinem langjährigen Freund Ferdi Kübler legte sich "Bibi" 1968 an, als Ferdi Kübler als Teamchef der Schweizer zunächst Karl Brand nicht für die Tour de Suisse nominieren wollte. "Bibi" und weitere Urner drohten gar mit einem Boykott der Tour de Suisse, falls Karl Brand nicht aufgeboten werden sollte: "Die TdS wird in diesem Fall keinen Urner Boden passieren, weder in Göschenen starten, noch den Susten oder die Furka überqueren!" So weit sollte es aber nicht kommen, Karl Brand konnte starten und auch das von "Bibi" initiierte Bergzeitfahren Bürglen-Klausenpass fand statt. Die "Semaine sportive" aus Genf konnte getrost titeln: "Le grand jour de Bibi Imhof."

Ralph Aschwanden

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