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Xirah, der Dampferfreundin-Blindenführhund und Amalia Imhof

Amalia Imhof und Blindenführhund Xirah

Wau und guten Tag, allerseits!

Kennt ihr mich schon? Ich bin die aufgeweckte Blindenführhündin Xirah, die oft und gerne Dampfschiff fährt, denn meine stark sehbehinderte Blindenführhundehalterin und langjährige Hunde- und Dampfer-Freundin Amalia Imhof hat wie ich eine Schwäche für ausgedehnte Fahrten auf dem allerwelts beliebten Vierwaldstättersee, von Luzern bis nach Flüelen ans Ende des Urnersees.

Amalia Imhof kennt fast alle Namen und Stimmen der Besatzungen. Mit ihrem feinen Gehör erkennt sie nicht nur die fünf verschiedenen Pfiffe der DS (Dampfschiffe) Uri, Unterwalden, Schiller, Gallia und der Stadt Luzern, von allen einfach "Die Stadt" genannt, sondern auch die je nach Wetter verschiedenen feinen Nuancen derselben. Das heimelige Schaufelgeräusch der Raddampfer hört sie schon, wenn andere Menschen kaum etwas davon erahnen. Wir beide hören auch gerne das Plätschern des Wassers, das Schlagen der Wellen an den Ufermauern, die Schreie der Möwen und die schönen Melodien vom Glockenspiel bei der Tellsplatte über der Tellskapelle. Den Fahrplan kennt Amalia auswendig, wie es sich für ein Mitglied des Vereins der Dampferfreunde gehört. Und ein Gedächtnis hat sie! Einen Namen oder eine Adresse muss man ihr nur einmal nennen. Und was hört man doch für international klingende Sprachen und Stations-Namen auf der Fahrt! Ich erwähne da nur Hergiswil, Flüelen, Tellskapelle, Rütli, Brunnen, Gersau, Vitznau, Weggis. Manchmal werden die Fahrten richtig abwechslungsreich. Ich erinnere mich an den Tag, als wir mit der DS Schiller unterwegs waren. Mit einem Vorstandsmitglied der Dampferfreunde machten wir eine Extraschlaufe übers Land. Wir stiegen in Rotschuo aus und huschten die vielen Treppen hinauf zum Bus. Die Fahrt ging nach Gersau, wo wir auf die DS Unterwalden warteten. Viele Leute und sogar eine Musikkapelle waren drauf, denn es war die Abschiedsfahrt des Dampfers, bevor er für zwei Jahre in der Werft eine Restauration geniessen durfte. Ein Mann blies in ein langes Horn, Amalia nannte es Alphorn. Ich guckte ganz mutig ins Loch hinein, leider kamen aber nur Töne aus dem langen Rohr.

Vielleicht staunt ihr darüber, ich bin wählerisch und fahre am liebsten mit den Dampfern, in Fachkreisen mit einem zwinkernden Auge "Holzklasse" genannt, wegen der schönen Holzarbeiten, die sie schmücken. Meine Vorliebe für Dampfer ist nicht nur Amalia Imhof bekannt, auch fremden Leuten ist es schon aufgefallen. Habe ich den Sitzplatz für meine Begleiterin im Salon gefunden und ihn ihr angezeigt, so befreit sie mich vom Führgeschirr und nach einer schönen Verschnaufpause gehen wir, ich an der Leine und Amalia mit dem Langstock auf Entdeckungsreise. Ich finde dabei immer wieder jemanden, der Streicheleinheiten für mich auf Lager hat. Amalia begleitet mich zunächst zum Maschinisten, der im warmen "Untergrund" arbeitet und wir begrüssen ihn. Am Anfang hatte ich ein wenig Respekt vor den stampfenden, drehenden, auf und ab prustenden Turbinenteilen. Heute ist es ein Ritual geworden. Für unsere feinen Nasen ist der Duft des Motorenöls, der frisch gewaschenen Holzplanken, der täglich polierten Maschinenteile und der warmen Luft aus dem Maschinenraum ein Genuss. Die Seeluft, die mal nach Föhn, mal nach Westwind oder Nebel riecht, die aufspritzenden Wassertropfen, der Duft der Heuernte und der Wälder vom nahen Ufer, alles ist immer wieder ein neues Erlebnis und von Jahreszeit zu Jahreszeit je nach Wetterlage verschieden. Die Rucksäcke erzählen mir eine Menge Details über deren Inhalt. Leider darf ich davon nichts kosten, da ist meine liebe Amalia stur, sie nennt es konsequent! Und die Wanderschuhsohlen der Mitfahrer verraten vieles über ihr Herkommen. Ihr glaubt mir nicht? Riecht doch mal selber an den Sohlen, sie duften nach Stein, Gras, frischer Erde, Blumen und Wasserpfützen, manchmal auch nach Hundedreck oder Kuhdung. Wau! Ganz anders diejenigen, die auf dem Pflaster der Stadt marschiert sind, die duften nach Teer, Staub oder nach Eisenbahn. Wau! Wie aufregend!

Wenn ich das Führgeschirr trage beherrsche ich mich, dann habe ich eine verantwortungsvolle Arbeit. Das macht mich sehr stolz, denn ich arbeite gerne mit der lieben Amalia zusammen. Sie weiss genau, was ich brauche, nimmt auch auf mich und alle meine Bedürfnisse Rücksicht. Kurz: Wir sind ein ausgesprochen gutes und eingespieltes Team. Ich schätze unser Leben auf See und im Wald. Ihr müsst wissen, Amalia hat in den zwanzig Jahren Zusammenarbeit mit Blindenführhunden eine ganze Reihe Wanderwege im Kopf. Laufend kommen neue Entdeckungen dazu. Sie schätzt mich als treuen, in vielerlei Hinsicht wertvollen Begleiter. Dass mich Amalia als Leihgabe von der IV (Invalidenversicherung) erhalten hat, ist für mich kein Problem. Ich möchte mit keinem anderen Hund auf der Welt tauschen, und schon gar nicht den Arbeitsplatz.

Amalia weiss genau, dass ich ab und zu das Bein heben muss, wie alle anderen Hunde auch. Ein Zwischenhalt ist immer eingeplant und nachher nehmen wir das nächste Schiff (leider nicht immer einen Dampfer) für die Weiterfahrt. Vor allem freu ich mich auf das Schnüffeln im Gras. Auch das Wasser ist ein Anziehungspunkt, wenn es nicht zu kalt ist und wenn Amalia das Führgeschirr von meinem Rücken nimmt und mir mit einem der vielen italienischen Befehle erlaubt, herumzustreichen und manchmal auch ins Wasser zu steigen, zuerst mit den Vorderpfoten, dann die Temperaturkontrolle mit der Schnauze, schliesslich mit dem ganzen schwarzen Fell. Ah! Schwimmen ist so lustig. Sogar in den hohen Wellen in Wind und Wetter bei Flüelen badete ich schon furchtlos. In Gewitter und Kälte wird es aber zu ungemütlich. Da bleibe ich lieber an Land. Und nicht nur, weil ich nicht mehr die Jüngste bin. Ende Februar 2010 werde ich 12 Jahre alt und als Blindenführhund pensioniert. Ich kann dann auf ein wunderschönes, erlebnis- und abwechslungsreiches Hundeleben bei meiner lebenslustigen Freundin Amalia, einem Leben mit vielen Abwechslungen zurückblicken.

Bei einem Zwischenhalt lernten wir kürzlich in Bauen eine Frau, die Evelyne, kennen. Wir fragten sie, ob sie einen Rundgang im Dörfchen wisse, und kurz entschlossen kam sie gerade selber mit. Uns gefällt es gut, wenn wir auf diese Weise neue Wege und Menschen kennen lernen können. Amalia prägt sich die Wege im Nu ein (sie hat wie die Dampfer ein tüchtiges inneres Navigationssystem). Es stellte sich heraus, dass Evelyne einiges über Hunde kennt, über ihre Ausbildung in der Blindenhundschule Allschwil und über unser sanftes Wesen, unseren Arbeitseifer und unsere Zuverlässigkeit. Sie war nämlich mit Lisbeth Kätterer befreundet, wisst ihr, die Autorin der Kinderbücher über Cora und Saskia, den Blindenführhunden. Auch schwärmt sie für Labradorhunde, also für mich. Während ich meine schwarze Schnauze in den weichen Grund steckte um den ganzen Duft der feuchten Erde auszukundschaften, tratschten die beiden Frauen eine ganze Menge. Und als wir an einem andern Tag wieder auf See waren, telefonierten wir kurz und schon eilte sie an den Schiffsteg und das Erzählen ging weiter. Evelyne ist eine richtige Streicheltante! Aber nur streicheln, wenn ich das Führgeschirr nicht trage, da nehme ich es ganz genau, denn mit Führgeschirr bin ich auf Arbeiten eingestellt, nicht mehr auf mein persönliches Vergnügen!

Nach dem gemeinsamen Spaziergang in Bauen stand auch schon das nächste Schiff am Steg. Der Laufsteg rumpelte, Leute stiegen ein und aus, die freundliche Besatzung begrüsste uns, die Taue wurden von den Pollern gelöst und wieder fein säuberlich aufgerollt, wir blickten zurück zur winkenden Evelyne, Amalia konnte sie zwar schon lange nicht mehr sehen, aber sie jauchzte trotzdem begeistert auf ihre ganz eigene Art, das Schiff hupte zum Abschied und weg fuhren wir, neuen optischen Eindrücken und Gerüchen entgegen.

Einmal hörte ich einen Schweizer seinen Reisebegleiter fragen: "Wie schön ist es hier! Warum fahren wir eigentlich ins Ausland?" Die Antwort hiess: "Damit wir wissen, wie schön es hier ist!"

Recht hat er! Unsere kleine Welt ist eine ganz Grosse! Unser See ist einmalig! Es leben die Dampferfreunde und Dampferbesatzungen!

So, nun muss ich für heute schliessen, wir machen uns für die Abschiedsfahrt der DS Unterwalden bereit, natürlich mit den Dampferfreunden.

Ein freundliches Wau von eurer

Xirah

PS: Falls wir uns unterwegs antreffen sollten:

Damit ich meine verantwortungsvolle Aufgabe korrekt ausführen kann, habe ich noch folgende Wünsche an Sie:

Ich weiss, dass ich Ihnen gefalle, aber bitte, lenken Sie mich nicht durch Füttern, Streicheln oder Ansprechen von meiner Führarbeit ab.

Hundehalter sind gebeten, ihren Hund an die Leine zu nehmen und mich und meinen Meister zügig zu umgehen. Bin ich an der Leine, sprechen Sie immer zuerst meinen Besitzer an, denn es ist ihm unangenehm, wenn ich an der Leine ziehe. Bin ich unangeleint, geniesse ich meine Freiheit und spiele sehr gerne mit meinen Artgenossen.

Ich bin Ihnen dankbar für Ihr Verständnis.

An dieser Stelle möchte ich (Evelyne Scherer) mich sehr herzlich bei Frau Amalia Imhof bedanken, die mit Hilfe ihrer "redenden Schreibmaschine" für stark Sehbehinderte (PC mit Sprachsynthese, genauer gesagt, somit braucht sie die Braille-Zeile nicht), die Geschichte durchgelesen und wertvolle Hinweise gegeben hat, sowie mir das folgende Bild des glücklichen Duos beim Spaziergang geschickt hat.

Und was hat Frau Amalia Imhof zu erzählen?

In einem Mail beschrieb sie die Geburtstagsfahrt des Dampfschiffs Stadt Luzern, welche am 31. Mai 2008 stattfand wie folgt:

"Vor der denkwürdigen Fahrt wanderte ich mit Xirah bei schönem Wetter von Bauen nach Isleten. Um 13.23 Uhr brachte uns ein Motorschiff nach Flüelen, wo wir einen angenehm kurzen Aufenthalt von 15 Minuten hatten, für Xirah gerade lange genug, um in den immer schöner und höher werdenden Wellen zu baden und ihren Spass zu haben. Wir fuhren mit derselben Mannschaft wieder zurück und erwarteten in Bauen das Geburtstagskind DS Stadt Luzern. Es sollte fahrplanmässig ab Bauen um 14.31 Uhr in Richtung Flüelen unterwegs sein und war dem Ereignis entsprechend voll. Nun fing es an zu regnen und der älteste, böse Urner, der Föhn, fing dazu noch an zu blasen. Keine leichte Aufgabe für die Mannschaft, am Ufer anzulegen, zudem der Wind das Schiff von der Landeposition wegzerrte und die Stahlseile mussten schnell wieder eingeholt werden. Die Wartenden konnten weder aus- noch einsteigen. Ich war zuvorderst und schrie: "Wir wollen doch auch mit!" Einige Wanderer hatten geplant, von der Tellsplatte weiter zu spazieren, andere wollten nach Hause. Denen, die es noch nicht wussten erzählte ich, das Schiff befände sich auf der Geburtstagsfahrt. Ein Mann meinte: "Das Schiff wollte gar nicht anlegen, weil wir keine Musik gespielt haben!" Ein anderer sagte: "Wir hätten klatschen und gratulieren sollen!"

Das Schiff drehte eine Runde und versuchte mit einem anderen Fahrwinkel den Steg anzupeilen und kam wieder. Ich machte vor Freude eine "Welle", die anderen klatschten, weil sie nun doch noch wie geplant einsteigen konnten.

Natürlich wären Xirah und ich gerne an allen drei Anlässen dabei gewesen: Am 31. Mai war die Geburtstagsfahrt der "Stadt Luzern", die Dampferparade zum 80. Geburtstag fand am 19. April statt und am gleichen Abend die festliche Rundfahrt. Alles kann man nachlesen unter www.dampfschiff.ch und in der Dampferfreunde-Zeitung, die im März 2008 herausgegeben worden ist. Ich durfte mit viel Freude an der Dampferparade der DS Stadt Luzern Teil nehmen, natürlich auf dem Geburtstagsschiff. Diese Parade hat mich ganz speziell beeindruckt.

Föhnstimmung und hohen Wellengang erlebe ich sehr gerne. Ein guter Freund, Andi, der von der ganzen SGV-Mannschaft bekannt ist, hat mich gelehrt, keine Angst zu haben. Jetzt, da er leider verstorben ist, fahre ich erst recht und mit Hochgenuss wenn die Sturmwarnung läuft. Nichts kann mich dann vom Schifffahren fern halten.

Xirah und ich würden am liebsten auf dem Wasser leben. Wir träumen von einem Haus ganz nah am Ufer. Das Haus denken wir uns wie ein Pfahlbauerhaus. Es wäre nicht das erste dieser Sorte am Vierwaldstättersee. Wissen Sie, dass 2003 ein Hobbytaucher bei Kehrsitten viele Pfähle auf dem Seegrund entdeckt hat? Schon 4000 v. Chr. wohnten Pfahlbauer dort. Zum Schutz der Entdeckung müssen die Schiffe immer einen Bogen drum herum fahren. Mein Pfahlbauhaus denke ich mir ohne Strohdach aus, es wäre ja viel zu gefährlich. Stattdessen wären Solarzellen auf dem Dach, das gäbe uns Strom für Lebensnotwendiges."

Man kann es sich gut vorstellen: Während Xirah am Ufer mit den Wellen spielt, würde Frau I. auf dem Rost sitzen und das Seemannslied von Fini Busch und Werner Scharfenberger singen:

Seemann, lass das Träumen,
Denk' nicht an zu Haus.
Seemann, Wind und Wellen
Rufen dich hinaus.

Deine Heimat ist das Meer,
Deine Freunde sind die Sterne
Über Rio und Shanghai
Über Bali und Hawaii.

Deine Liebe ist dein Schiff.
Deine Sehnsucht ist die Ferne.
Und nur ihnen bist du treu
Ein Leben lang.

Seemann, lass das Träumen.
Denke nicht mich,
Seemann, denn die Fremde
Wartet schon auf dich.

Deine Heimat ist das Meer,
Deine Freunde sind die Sterne
Über Rio und Shanghai
Über Bali und Hawaii.

Deine Liebe ist dein Schiff.
Deine Sehnsucht ist die Ferne.
Und nur ihnen bist du treu
Ein Leben lang.

In einem anderen Mail schilderte sie folgende Situation:

"Heute habe ich mir auf dem Schiff einige Notizen auf mein sprechendes Handy gemacht:

Wenn bei der SGV der Winterfahrplan eintrifft, ist das Ende des Herbstes nicht mehr weit! Heute glaubten sie, dass fast niemand aufs Schiff kommt und haben kurz vor der Abfahrt Personal nach Hause geschickt. Schon bald wurden sie aber von einer Menschenmenge überrumpelt. In die Regale Torten und Anderes auffüllen war angesagt. Für mich war es so schön, das Personal zu erleben, die Geräusche der eilenden Serviertöchter und das Klappern des Geschirrs. In Vitznau stieg eine grosse Frauengruppe aus. Und wir schaukelten auf den Wellen weiter nach Beckenried und zurück. Es war wunderbar, vor allem zwischen den beiden "Nasen" die das Gersauer Becken abgrenzen. In Vitznau angelangt kamen wieder mehr Leute als erwartet. Die Serviertochter stöhnte die Treppe hinauf: " Wer hilft mir mit der Kasse? Ich mag kaum nach!" Die Chef de Service sagte zu mir: "Hast du das gesehen? Wir wurden regelrecht überfallen. Ehrlich gesagt, so etwas habe ich bei schlechtem Wetter noch gar nie erlebt!"

So, nun werden Xirah und Frau I. ihr Hobby, das Schifffahren, hoffentlich auch im Winter geniessen können. Das Dampfschiff Uri fährt fahrplanmässig von Luzern bis nach Flüelen auch gerne an schneebedeckten Landschaften vorbei.

Im Februar 1998 wurden nämlich diese Fahrten wieder aufgenommen, nachdem die Präsidentengattin Hillary Clinton bei einem Besuch in Luzern in den Genuss einer solchen romantischen winterlichen Fahrt gekommen war.

Die DS "Uri" hat im Winter-Dampf-Angebot übrigens auch Raclette-Abendfahrten, Advents-, Brunch- und Festtagsfahrten.

Nun freuen sich Amalia und Xirah auf neue winterliche Geräusche und Düfte. Das Spazieren auf den manchmal rutschigen oder verschneiten Strassen ist nicht immer reines Vergnügen. Trotzdem hat Frau I. davor keine Angst und auf Xirah kann sie sich vertrauen. Und der nächste Frühling kommt bestimmt wieder.

Evelyne Scherer

Amalia Imhof und Blindenführhund Xirah

Traurige Nachricht:

Am 31. Mai musste Xirah leider kurz nach ihrer "Pensionierung" krankheitshalber eingeschläfert werden. Was es für Frau Imhof bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen.

Das eingespielte Team Amalia und Xirah kannte man auf jedem Dampfschiff der Flotte, denn oft waren sie unterwegs, jahrelang. Was für ein schönes und beneidenswertes Leben für einen Hund, sowieso für einen Blindenführhund! Es wehte nicht nur frische Seeluft um die empfindliche Hundenase, auch der Geruch von Erde und Blumen, von Wald und Wiese, von Wasser und Fels.

Für Frau Imhof war Xirah eine treue Begleiterin in jeder Lebenslage. Sie hat ihr nicht nur das Augenlicht ersetzt!
Hoffen wir, dass möglichst bald ein neuer Hund die verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Arbeit übernehmen wird.
Alles Gute, Frau Imhof, wir sind alle mit Ihnen traurig und wünschen Ihnen viel Hoffnung für die Zukunft.

Evelyne Scherer mitsamt allen Leuten, die Xirah kannten.



Amalias grüner Daumen,

Und hier erlebt man Amalia I. in ihrem weiteren Element, nämlich bei der Pflege ihres ganz speziellen Gartens. Sogar der brasilianische Kaktus "Königin der Nacht" fühlt sich da wohl und zeigt alljährlich sein Wunder

Link zum Album SENSATION IN BAUEN : KÖNIGIN DER NACHT


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